Töff

Töff (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ der Töffdas Töff die Töffsdie Töff
Genitiv des Töffsdes Töffs der Töffsder Töff
Dativ dem Töffdem Töff den Töffsden Töff
Akkusativ den Töffdas Töff die Töffsdie Töff

Worttrennung:

Töff, Plural: Töffs

Aussprache:

IPA: [tœf]
Hörbeispiele:  Töff (Info)
Reime: -œf

Bedeutungen:

[1] schweizerisch, umgangssprachlich: Motorrad

Herkunft:

[1] onomatopoetisch nach dem Motoren- bzw. Auspuffgeräusch; im Schweizerischen Idiotikon ab 1930 belegt. Das ältere, heute veraltete Töfftöff stand für das Automobil und wird vom Idiotikon ab 1904 nachgewiesen.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] schweizerisch mundartlich: Töffli (‚Mofa‘)

Beispiele:

[1] „Ein Motorradfahrer schwang sich auf sein Töff, donnerte los.“[2]
[1] „Der junge Mann wird, weil er sich nach dem Sturz nicht wohl fühlt, […] im Polizeiauto nach Hause gebracht, während [N.] den Töff zur Hauptwache führte.“[3]
[1] „Vergeblich beteuert Truffer, lieber auf seinem Töff als im Verwaltungsrat zu sitzen.“[4]

Wortbildungen:

Töfffahrer

Übersetzungen

 [1] schweizerisch: das Motorrad
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Töff“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Töff“
[1] The Free Dictionary „Töff“
[1] Duden online „Töff“
[1] Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Seite 258.
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite .
[1] Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, Seite .
[1] Albert Bachmann [Leitung] et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 6. Band: R, Huber, Frauenfeld 1909, DNB 94890223X (Digitalisat), Spalte 635, Artikel Töff II und Töff-Töff.

Quellen:

  1. ↑ Albert Bachmann [Leitung] et al.: Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Gesammelt auf Veranstaltung der ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT IN ZÜRICH unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes. 6. Band: R, Huber, Frauenfeld 1909, DNB 94890223X (Digitalisat), Spalte 635, Artikel Töff II und Töff-Töff.
  2. ↑ Max Frisch: Blätter aus dem Brotsack. 4. Auflage. Atlantis, Zürich 1969, Seite 86; zitiert nach Kurt Meyer, Schweizer Wörterbuch.
  3. ↑ Neue Zürcher Zeitung. 1961, Nummer 3590; zitiert nach Kurt Meyer, Schweizer Wörterbuch.
  4. ↑ Margrit Sprecher: Fluch der Therme. In: Die Zeit. 16. Februar 2012 (online)
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