ausmünden

Worttrennung:

aus·mün·den, Präteritum: mün·de·te aus, Partizip II: aus·ge·mün·det

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌmʏndn̩]

Hörbeispiele:  ausmünden ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, auch übertragen: in etwas auslaufen; an einer Stelle enden; in etwas übergehen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb münden

Synonyme:

[1] auslaufen, übergehen

Gegenwörter:

[1] einmünden

Oberbegriffe:

[1] enden

Beispiele:

[1] Seinen Namen erhielt er 1829, weil er neben dem 1728/29 errichteten Kurländer Palais ausmündete, in dem sich von 1815 bis 1863 die Chirurgisch-medicinische Akademie befand, der Carl Gustav Carus in seiner Funktion als Leibarzt von König Anton und Akademielehrer vorstand.^[1]

[1] Statt dessen ist es die Angst, der wirtschaftliche Niedergang, der Mitte der siebziger Jahre einsetzte und seither mit nur kurzen Unterbrechungen anhält, könne zu einer so schweren Depression führen wie der, die im Herbst 1929 begann und am Ende in der großen Katastrophe des Zweiten Weltkriegs ausmündete.^[2]

[1] Vom Schloßberg zog sich zwar bereits vor 1830 ein alter Unratkanal, der mehrere öffentliche sowie private Grundstücke durchzog, gegen Süden talwärts, bis er offen in den alten Stadtgraben vor dem Karmeliterkloster ausmündete.^[3]

Wortbildungen:

ausgemündet, Ausmünden, ausmündend