wodurch

wodurch (Deutsch)

Adverb, Pronominaladverb

Worttrennung:

wo·durch

Aussprache:

IPA: [voˈdʊʁç]
Hörbeispiele:  wodurch (Info)
Reime: -ʊʁç

Bedeutungen:

[1] interrogativ, leitet direkten oder indirekten Fragesatz ein: durch was, durch welche Umstände
[2] relativ: aus dem eben erwähnten Grund heraus
[3] veraltet, räumlich: durch welches hindurch

Herkunft:

mittelhochdeutsch: wâ durch  gmh, ab dem 15. Jahrhundert auch zusammengezogen[1]

Beispiele:

[1] Man fragte sich, wodurch er ertappt worden war.
[1] Wodurch hast du von der offenen Stelle erfahren?
[2] Er ist viel auf Reisen gewesen, wodurch natürlich auch kostbare Zeit verlorengegangen ist.
[2] „Ein Vogelflügel ist gewölbt und zwingt allein durch sein Profil die Luft auf seiner Oberseite auf einen längeren Weg, wodurch dort Unterdruck und damit Auftrieb entsteht.“[2]
[3] Das ist das Tor, wodurch er kommen muss!

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wodurch
[1, 2] The Free Dictionary „wodurch
[1, 2] Duden online „wodurch
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wodurch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwodurch

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wodurch
  2. Klaus Honomichl: Insekten. Die heimlichen Herrscher der Welt. C.H.Beck, München 2003, ISBN 3-406-41048-0, Seite 45.