lüsten

lüsten (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichlüste
dulüstest
er, sie, eslüstet
Präteritum ichlüstete
Konjunktiv II ichlüstete
Imperativ Singularlüste!
Plurallüstet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gelüstet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:lüsten

Worttrennung:

lüs·ten, Präteritum: lüs·te·te, Partizip II: ge·lüs·tet

Aussprache:

IPA: [ˈlʏstn̩]
Hörbeispiele:  lüsten (Info)
Reime: -ʏstn̩

Bedeutungen:

[1] veraltet, meist in unpersönlichen oder reflexiven Formen verwendet, dann oft transitiv: ein Verlangen (Lust auf etwas) empfinden

Herkunft:

vom Substantiv Lust

Synonyme:

[1] gelüsten, lüstern

Sinnverwandte Wörter:

[1] verlangen

Beispiele:

[1] Mich lüstet nach Schokolade.
[1] Es lüstet mich, dich durchzukitzeln.
[1] Wie sehr sie sich nach ihm lüstete.
[1] „Barbara lüstet es derzeit noch mehr als sonst nach Süßem.“[1]
[1] „Seit dem lüstete es den Freiherrn nicht mehr nach dem Walde, wie auch die mittelalterlichen Gebräuche und Frondienste aufgehoben wurden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] lüsten nach

Wortbildungen:

lüstern

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lüsten
[1] Goethe-Wörterbuch „lüsten
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „lüsten
[1] Duden online „lüsten

Quellen:

  1. Wir danken euch liebe Männer… In: Kleine Zeitung. 30. März 2011.
  2. Wikipedia-Artikel „Sommerau (Eschau)“ (Stabilversion)